Guten Morgen,
„Es gibt so wunderweisse Nächte,
drin alle Dinge Silber sind.
Da schimmert mancher Stern so lind,
als ob er fromme Hirten brächte
zu einem neuen Jesuskind.“
(Rainer Maria Rilke)
Irgendwie hatte ich heute den Gedanken, über das Thema „Dankbarkeit“ zu schreiben. Aber kein Spruch, der auch den Zusammenhang zum Winter und zur Weihnachtszeit stand, konnte sich finden lassen! Und dann bin ich auf dieses gute alte Gedicht von Rilke gestoßen! Und ich finde, es passt in sehr übertragenem Sinne auch zum Thema Dankbarkeit. Denn wenn man sich mal umschaut und die Augen öffnet, für all das Schöne, was täglich passiert, allein was uns umgibt, seien es die Menschen, die uns begleiten, die Menschen die uns lieben, die Tiere, mit denen wir zusammen leben dürfen und die Natur, die wir vor der Tür haben, dann kann man, wenn man ganz leise und offen dafür ist die Dankbarkeit spüren, die sich in uns ausbreitet. Und ich finde das Gefühl der Dankbarkeit ist, genau wie das Gefühl von Glück, ein ganz Besonderes, welches man, sobald man es fühlt, in sich konservieren sollte, damit man es in traurigen Zeiten immer wieder herausholen kann!
Und so wünschen ich (und Frau Line Plömps) Euch in dieser Adventszeit, dass ihr immer wieder einmal inne halten und diese Gefühle spüren könnt, zwischen all dem Stress und der Hektik, die uns umgeben!
Ich wünsche Euch von Herzen einen wundervollen 2. Advent!