Wenn mal wieder wer eine Reise macht!

Frühling in weissDAS! ist ein schöner VogelFrühling in gelb
so. es ist sonntag (unfassbar aber wahr, ich habe es nach berlin geschafft und das zoomobil ist meins!) und wie immer recht früh und ein blick aus den fenster macht uns unmissverständlich klar, dass es in der nacht nicht nur nicht aufgehört hat zu schneien, nein nein, es schneit immer noch. großartig, einfach großartig.
auf dieser zootour scheint einfach aus prinzip nichts normal, einfach, unproblematisch oder gar gut zu funktionieren. (und dabei haben wir alles, was man so zu haben hat, wenn man da hin will, wo wir hinwollen und noch einen feuerlöscher obendrauf). dazu ein anderes mal mehr, aber ich habe bei den nicht unwesentlichen besorgungen einen verkäufer dazu gebracht, mir zusätzlich ein dachgepäckträgersystem verkaufen zu wollen….

Ich beobachte Dich Ich bin neugierig Djasingas Bruder Ich will spielen Ich bin verstimmt
wir waschen uns dennoch und beschließen wider alles unbill trotzdem und trotzig loszufahren, weil es sich so gehört und ich das so sausexy finde, erst einmal in die falsche richtung. ich mache kris klar, dass das ein test war, sie ist das lebendige navigationssystem und ist somit wirklich wichtig in unserem unterfangen, wir haben KEINE else, jutta oder petra, die uns während der fahrt auf dem rechten weg hält. wir sind echt pfadfinder und abenteuertouristen, JAWOHL!. wir drehen.

VattiMutti und Mini
und kämpfen uns durch den schneematsch auf die korrekte autobahn gen dresden. wir erwarten, dass der schnee je weiter wir in den osten geraten heftiger wird und sind potzblitz erstaunt, als an der grenze zu sachsen der himmel aufreisst und die sonne scheint. ich habe meine sonnenbrille leider zu hause vergessen, was ein planungsfehler.

Provost Schönhorn Daniel und Maries (Foto Kris) Freundvogel

nach einigen minimalen komplikationen (das navigationssystem neben mir ist noch in der testphase) stehen wir vor dem zoo dresden und es kann losgehen. ich präsentiere dem kassenmann alle meine jahreskarten und bekomme von ihm aus irrsinnsmitleid den eintritt in dresden verbilligt. kris ist zu warm angezogen, es ist frühling im zoo, warm und sonnig, unfassbar.

Boah, die glotzt!! Wat glotzen Sie denn so? alle mal herhören, da GLOTZT eine aber

der zoo dresden ist ein kleiner aber wirklich feiner zoo, in den wir uns recht schnell verlieben. alles ist sehr unmonomentös und das tut gut, klotzbauten gibt es ja nun wirklich ausreichend in deutschen zoos und in dresden hat man altes sehr clever mit neuem umbaut.

FrauHesi, ihr RoPA
Tina, ihr RoPa

wir flitzen zu den orangs um djasingas familie kennenzulernen und ich nörgele ein bischen, ich will ins brandes-haus, weil gemunkelt wurde, dass da ein duisburger eingezogen sei. bei den orangs ist es ein wenig voll und alles will die rumkaspernden Kinder sehen, also ziehen wir weiter zum brandes-haus, was wirklich ein tolles haus ist, mit provost-schönhörnchen, wollaffen, kaiserschnurrbarttamarinen, einem wie immer unsichtbaren tamandua und natürlich mit daniel und marlies. daniel ist offensichtlich total ausser rand und band und will gerne die deko fressen und zoobesucher beissen, sagt der nette pfleger, der als ich einen kicheranfall bekomme, weil daniel in den rabatten abhängt, losstartet und die blumenkübel aus der reichweite dieses sehr hyperaktiven faultiermanns zu rücken. er erzählt uns, dass daniel immer im erdgeschoss beim unsichtbaren tamandua ‚k*cken‘ geht und dass sie sich echt sorgen gemacht haben, bevor sie das spitz bekommen haben, weil alles dachte, mit daniels verdauung sei was im argen. nicht im argen aber in einem anderen stockwerk war was – haha!

MamaDamianAbajaPapa
später kommen wir noch bei abaja und damien vorbei (die geschwister, die im anstand von drei tagen geboren wurden…..), krabbeln durch die ehemaligen raubtierkäfiganlagen und essen eine fantastische känguruhtüte, bzw. kris isst eine kartoffelsuppe. bei weiterhin strahlendem sonnenschein verlassen wir glücklich und zufrieden dresden und machen uns auf den weg zu unserem nächsten ziel. wenn wir gewusst hätten, dass es ab sofort nie kontrolliert werden, ob wir auch alles bei haben, was wir beizuhaben haben und es nur noch bestialisch steil den berg hoch und runter gehen würde, dann hätten wir uns das wahrscheinlich anders überlegt und wären im sonnigen dresden geblieben.

Ich bin der alberne Daniel und sage: Tschö!
und alle bilder können geplustert werden!